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Protein in BARF-Ernährung: Gibt es ein Zuviel?


Die Frage, ob ein Hund zu viel Protein bekommen kann, beschäftigt viele Hundehaltende – besonders im Zusammenhang mit BARF. Eiweiß ist natürlich wichtig für die Gesundheit unserer Vierbeiner, doch kann ein Übermaß problematisch werden? Diese und weitere häufig gestellte Fragen rund um das Thema Protein beantworten wir in diesem Beitrag.

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Protein in BARF-Ernährung: Gibt es ein Zuviel?

Die Frage, ob ein Hund zu viel Protein bekommen kann, beschäftigt viele Hundehaltende – besonders im Zusammenhang mit BARF. Eiweiß ist natürlich wichtig für die Gesundheit unserer Vierbeiner, doch kann ein Übermaß problematisch werden? Diese und weitere häufig gestellte Fragen rund um das Thema Protein beantworten wir in diesem Beitrag.

Kann mein Hund zu viel Protein bekommen?

Ja, ein Übermaß an Protein kann bei Hunden problematisch sein, vor allem, wenn die Eiweiße schwer verdaulich sind. Beim Barfen sowie bei Kauartikeln kann dies der Fall sein. Besonders Innereien, Sehnen, gefäßreiche Futtermittel und Haut sind oft schwerer verdaulich. Wenn das Protein im Dünndarm des Hundes nicht vollständig verdaut wird, bleibt ein großer Anteil für die Bakterien im Dickdarm übrig. Dadurch können sich bestimmte Bakterienarten stark vermehren. Diese spalten Eiweiß und setzen dabei Stoffe wie Ammoniak frei, die den Stoffwechsel belasten können. Zudem fermentieren die Bakterien das Eiweiß zu übelriechenden Gasen, die dann in Form von Blähungen riechbar werden.

Ab wann ist zu viel Protein zu viel?

Das hängt von Deinem Hund ab und von verschiedenen Faktoren, die zusammenkommen. Hat Dein Vierbeiner einen besonders hohen Energiebedarf oder bekommt er schwer verdauliches Futter, sodass Du größere Mengen füttern musst, kann sich schnell ein Überschuss ansammeln. Auch wenn Dein Hund einen starken Kaudrang hat und oft eiweißreiche Kausnacks bekommt, steigt die Eiweißzufuhr an. Das gilt auch für eine Ernährung mit einem hohen Anteil an Innereien.


Wie wirkt sich eine proteinreiche Ernährung auf die Hundeverdauung aus?

Eine eiweißreiche Ernährung kann die Magensäureproduktion ankurbeln – was je nach Hund durchaus positiv sein kann! Bei älteren Tieren kann mehr Protein die Verdauung unterstützen, da sie oft weniger Magensäure produzieren. Durch die erhöhte Säure wird das Futter besser aufgeschlossen und bleibt nicht so lange im Magen liegen.

Hingegen bei Stress anfälligen Hunden kann viel Protein problematisch sein, weil Stress ihren Cortisolspiegel und damit die Magensäureproduktion zusätzlich steigert – und das auch unabhängig vom Futter. 

Eine verbreitete Sorge ist, dass ein hoher Proteingehalt die Nieren belastet. Tatsächlich aber können sie Eiweiß meist gut verarbeiten und profitieren sogar von der angeregten Durchblutung. 


Macht viel Protein Hunde aufgedreht oder aggressiv?

Ganz klar: Nein! Auch wenn ein hoher Proteingehalt manchmal das territoriale Verhalten leicht beeinflussen kann, ist das allein kein Grund zur Sorge. Meist spielen hier auch andere Faktoren wie etwa der Magnesium- oder Tryptophanspiegel eine Rolle. Es ist also ein Zusammenspiel verschiedener Elemente. Protein allein macht Deinen Hund weder aggressiv noch hyperaktiv.


Wieviel Protein braucht ein Hund?

Der Proteinbedarf Deines Hundes hängt von verschiedenen Faktoren ab – vor allem von Alter, Aktivitätslevel und Stoffwechsel. Welpen , trächtige Hündinnen und Langhaarrassen benötigen oft mehr Protein als erwachsene Hunde ohne Leistungsbedarf. Zur Orientierung: Ein ausgewachsener Hund sollte pro Kilogramm Körpergewicht etwa 2 bis 3,5 Gramm Protein bekommen.

Um den genauen Proteingehalt in der täglichen Futterration zu berechnen, schau Dir die Futtermenge und den Proteingehalt in Prozent an. So kannst Du sicherstellen, dass Dein Hund die Menge bekommt, die er für sein Wohlbefinden und seine Lebensphase braucht.


Enthält BARF automatisch zu viel Protein?

Nein, BARF enthält nicht automatisch zu viel Protein. Der Rohproteingehalt in Fleisch liegt meist nur bei etwa 15–24 %, was für Hunde gut verträglich ist. 

Allerdings kann es unter bestimmten Rahmenbedingungen zu einer Proteinüberlastung kommen. Beispielsweise dann, wenn die Eiweiße schwer verdaulich sind, was bei Innereien, Sehnen oder Haut vorkommen kann.

Solltest du unsicher sein, ob Dein Hund mit der richtigen Menge an Protein versorgt wird, kontaktiere gerne unseren Kundenservice.

Kann mein Hund zu viel Protein bekommen?

Ja, ein Übermaß an Protein kann bei Hunden problematisch sein, vor allem, wenn die Eiweiße schwer verdaulich sind. Beim Barfen sowie bei Kauartikeln kann dies der Fall sein. Besonders Innereien, Sehnen, gefäßreiche Futtermittel und Haut sind oft schwerer verdaulich. Wenn das Protein im Dünndarm des Hundes nicht vollständig verdaut wird, bleibt ein großer Anteil für die Bakterien im Dickdarm übrig. Dadurch können sich bestimmte Bakterienarten stark vermehren. Diese spalten Eiweiß und setzen dabei Stoffe wie Ammoniak frei, die den Stoffwechsel belasten können. Zudem fermentieren die Bakterien das Eiweiß zu übelriechenden Gasen, die dann in Form von Blähungen riechbar werden.

Ab wann ist zu viel Protein zu viel?

Das hängt von Deinem Hund ab und von verschiedenen Faktoren, die zusammenkommen. Hat Dein Vierbeiner einen besonders hohen Energiebedarf oder bekommt er schwer verdauliches Futter, sodass Du größere Mengen füttern musst, kann sich schnell ein Überschuss ansammeln. Auch wenn Dein Hund einen starken Kaudrang hat und oft eiweißreiche Kausnacks bekommt, steigt die Eiweißzufuhr an. Das gilt auch für eine Ernährung mit einem hohen Anteil an Innereien.


Wie wirkt sich eine proteinreiche Ernährung auf die Hundeverdauung aus?

Eine eiweißreiche Ernährung kann die Magensäureproduktion ankurbeln – was je nach Hund durchaus positiv sein kann! Bei älteren Tieren kann mehr Protein die Verdauung unterstützen, da sie oft weniger Magensäure produzieren. Durch die erhöhte Säure wird das Futter besser aufgeschlossen und bleibt nicht so lange im Magen liegen.

Hingegen bei Stress anfälligen Hunden kann viel Protein problematisch sein, weil Stress ihren Cortisolspiegel und damit die Magensäureproduktion zusätzlich steigert – und das auch unabhängig vom Futter. 

Eine verbreitete Sorge ist, dass ein hoher Proteingehalt die Nieren belastet. Tatsächlich aber können sie Eiweiß meist gut verarbeiten und profitieren sogar von der angeregten Durchblutung. 


Macht viel Protein Hunde aufgedreht oder aggressiv?

Ganz klar: Nein! Auch wenn ein hoher Proteingehalt manchmal das territoriale Verhalten leicht beeinflussen kann, ist das allein kein Grund zur Sorge. Meist spielen hier auch andere Faktoren wie etwa der Magnesium- oder Tryptophanspiegel eine Rolle. Es ist also ein Zusammenspiel verschiedener Elemente. Protein allein macht Deinen Hund weder aggressiv noch hyperaktiv.


Wieviel Protein braucht ein Hund?

Der Proteinbedarf Deines Hundes hängt von verschiedenen Faktoren ab – vor allem von Alter, Aktivitätslevel und Stoffwechsel. Welpen , trächtige Hündinnen und Langhaarrassen benötigen oft mehr Protein als erwachsene Hunde ohne Leistungsbedarf. Zur Orientierung: Ein ausgewachsener Hund sollte pro Kilogramm Körpergewicht etwa 2 bis 3,5 Gramm Protein bekommen.

Um den genauen Proteingehalt in der täglichen Futterration zu berechnen, schau Dir die Futtermenge und den Proteingehalt in Prozent an. So kannst Du sicherstellen, dass Dein Hund die Menge bekommt, die er für sein Wohlbefinden und seine Lebensphase braucht.


Enthält BARF automatisch zu viel Protein?

Nein, BARF enthält nicht automatisch zu viel Protein. Der Rohproteingehalt in Fleisch liegt meist nur bei etwa 15–24 %, was für Hunde gut verträglich ist. 

Allerdings kann es unter bestimmten Rahmenbedingungen zu einer Proteinüberlastung kommen. Beispielsweise dann, wenn die Eiweiße schwer verdaulich sind, was bei Innereien, Sehnen oder Haut vorkommen kann.

Solltest du unsicher sein, ob Dein Hund mit der richtigen Menge an Protein versorgt wird, kontaktiere gerne unseren Kundenservice.