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Hund rassespezifisch füttern – Sinnvoll oder cleveres Marketing?


Bestimmte Krankheiten und Merkmale wie Übergewicht treten bei einigen Hunderassen vermehrt auf. Die genetische Vorbelastung spielt dabei eine Rolle. Doch wie sinnvoll ist es, das Futter von der Hunderasse abhängig zu machen?

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Hund rassespezifisch füttern – Sinnvoll oder cleveres Marketing?

Bestimmte Krankheiten und Merkmale wie Übergewicht treten bei einigen Hunderassen vermehrt auf. Die genetische Vorbelastung spielt dabei eine Rolle. Doch wie sinnvoll ist es, das Futter von der Hunderasse abhängig zu machen?

Rassespezifische Anfälligkeit für Erkrankungen

Bestimmte Hunderassen sind aufgrund genetischer Veranlagungen und Zuchtpraktiken anfälliger für spezifische Erkrankungen. Was und wie Du Deinen Hund fütterst, kann einen Unterschied machen, da eine auf den Vierbeiner abgestimmte Ernährung dazu beitragen kann, das Risiko für bestimmte gesundheitliche Probleme zu verringern.

Atopien (Umweltallergie)

Es gibt Rassen, die zu Atopien neigen. Dabei tritt eine Abwehrreaktion des Immunsystems gegenüber an sich harmlosen Substanzen aus der Umwelt auf. Hierzu gehören Pflanzen- oder Blütenpollen, Unkraut, Staub und Milben.

Atopien werden oft vererbt, besonders bei Rassen wie Terriern (West Highland, Jack Russel), Shar Peis, Boxern, Labradoren, Golden Retrievern, Deutschen Schäferhunden sowie Französischen Bulldoggen. Viele dieser Hunde leiden auch an Futtermittelallergien.

Du kannst Deinen Hund über die Ernährung unterstützen. Wichtig ist, die auslösenden Allergene so gut wie möglich zu vermeiden. Hypoallergenes Hundefutter kann große Erleichterung bringen, da es auf häufig allergieauslösende Stoffe wie bestimmte Proteine oder Getreide verzichtet und auf leicht verdauliche, seltene Proteinquellen setzt. Gleichzeitig solltest Du die Schutzfunktion der Hundehaut stärken, um die Symptome langfristig zu lindern. Omega-3-Fettsäuren (z.B. aus Lachsöl) und Antioxidantien unterstützen dabei die Hautgesundheit.

Magenprobleme

Der Mops, die Französische Bulldogge und ihre kurznasigen Freunde haben nicht nur mit Atemproblemen zu kämpfen – das Ganze kann langfristig auch auf den Magen schlagen. Durch den ständigen Druck im Bauchbereich entstehen Schleimhautfalten im Hundemagen, die es dem Futter schwer machen, den Magen Richtung Darm zu verlassen. Stattdessen bleibt es länger im Magen und kommt dann, wenn es schon halb verdaut und oft schon mit Galle vermischt ist, wieder hoch.

Hat Dein Hund eine Magenschwäche, achte auf folgende Merkmale beim Futter und Füttern:

  • Hund erhöht füttern 
  • mehrere kleine Portionen am Tag 
  • püriert (aber nicht zu suppig) 
  • fettarm 
  • gleichbleibende Zusammensetzung und wenig Abwechslung

So wird der Magen nicht unnötig gereizt. 

Gelenk- und Rückenprobleme 

Labrador Retriever, Golden Retriever, Deutsche Schäferhunde und Berner Sennenhunde leiden häufig an Hüftproblemen. Bei kleineren Rassen wie Dackeln können Rückenprobleme durch die langen Wirbelsäulen auftreten. Kurzbeinige Rassen kämpfen auch oft mit Übergewicht und verstärkter Gelenkabnutzung. 

Junge Hunde sind besonders empfindlich, was die Knochen- und Gelenkentwicklung angeht, so dass die Fütterung auf den individuellen Nährstoffbedarf abgestimmt sein sollte. Langsames Wachstum ist hier der Schlüssel. 

Kämpft Dein Hund bereits mit Gelenkbeschwerden, unterstütze ihn mit Omega 3-Fettsäuren so wie Antioxidantien, wie z.B. Vitamin C aus der Hagebutte. 

Bei den genannten Rassen sollte Übergewicht vermieden werden, um die Belastung auf die Gelenke nicht zu verstärken. 

Neigung zu Übergewicht

Manche Hunderassen haben einen niedrigeren Energiebedarf – z.B. Golden Retriever, Beagle oder Neufundländer. Sie können richtige Futterliebhaber sein, brauchen aber weniger Energie als ein ähnlich großer Schäferhund oder Terrier. Dadurch sind sie besonders anfällig für Übergewicht. 

Das A und O ist das Futtermanagement. Du solltest wissen, wie viele Kalorien Dein Vierbeiner braucht und was im Futter sowie in den Snacks enthalten ist. 


Den Hund rassespezifisch füttern kann sinnvoll sein 

Auf die Hunderasse abgestimmtes Futter kann Sinn machen, da bei der Zusammensetzung gezielt auf die besonderen Ernährungsbedürfnisse der Rasse geachtet wird. Die Fütterung sollte immer individuell auf Deinen Hund abgestimmt sein. Am besten holst Du Dir den Rat eines Tierarztes oder eines Ernährungsberaters, um sicherzugehen, dass die Ernährung passt und Du möglichen Gesundheitsrisiken Deines Hundes vorbeugen kannst.

Rassespezifische Anfälligkeit für Erkrankungen

Bestimmte Hunderassen sind aufgrund genetischer Veranlagungen und Zuchtpraktiken anfälliger für spezifische Erkrankungen. Was und wie Du Deinen Hund fütterst, kann einen Unterschied machen, da eine auf den Vierbeiner abgestimmte Ernährung dazu beitragen kann, das Risiko für bestimmte gesundheitliche Probleme zu verringern.

Atopien (Umweltallergie)

Es gibt Rassen, die zu Atopien neigen. Dabei tritt eine Abwehrreaktion des Immunsystems gegenüber an sich harmlosen Substanzen aus der Umwelt auf. Hierzu gehören Pflanzen- oder Blütenpollen, Unkraut, Staub und Milben.

Atopien werden oft vererbt, besonders bei Rassen wie Terriern (West Highland, Jack Russel), Shar Peis, Boxern, Labradoren, Golden Retrievern, Deutschen Schäferhunden sowie Französischen Bulldoggen. Viele dieser Hunde leiden auch an Futtermittelallergien.

Du kannst Deinen Hund über die Ernährung unterstützen. Wichtig ist, die auslösenden Allergene so gut wie möglich zu vermeiden. Hypoallergenes Hundefutter kann große Erleichterung bringen, da es auf häufig allergieauslösende Stoffe wie bestimmte Proteine oder Getreide verzichtet und auf leicht verdauliche, seltene Proteinquellen setzt. Gleichzeitig solltest Du die Schutzfunktion der Hundehaut stärken, um die Symptome langfristig zu lindern. Omega-3-Fettsäuren (z.B. aus Lachsöl) und Antioxidantien unterstützen dabei die Hautgesundheit.

Magenprobleme

Der Mops, die Französische Bulldogge und ihre kurznasigen Freunde haben nicht nur mit Atemproblemen zu kämpfen – das Ganze kann langfristig auch auf den Magen schlagen. Durch den ständigen Druck im Bauchbereich entstehen Schleimhautfalten im Hundemagen, die es dem Futter schwer machen, den Magen Richtung Darm zu verlassen. Stattdessen bleibt es länger im Magen und kommt dann, wenn es schon halb verdaut und oft schon mit Galle vermischt ist, wieder hoch.

Hat Dein Hund eine Magenschwäche, achte auf folgende Merkmale beim Futter und Füttern:

  • Hund erhöht füttern 
  • mehrere kleine Portionen am Tag 
  • püriert (aber nicht zu suppig) 
  • fettarm 
  • gleichbleibende Zusammensetzung und wenig Abwechslung

So wird der Magen nicht unnötig gereizt. 

Gelenk- und Rückenprobleme 

Labrador Retriever, Golden Retriever, Deutsche Schäferhunde und Berner Sennenhunde leiden häufig an Hüftproblemen. Bei kleineren Rassen wie Dackeln können Rückenprobleme durch die langen Wirbelsäulen auftreten. Kurzbeinige Rassen kämpfen auch oft mit Übergewicht und verstärkter Gelenkabnutzung. 

Junge Hunde sind besonders empfindlich, was die Knochen- und Gelenkentwicklung angeht, so dass die Fütterung auf den individuellen Nährstoffbedarf abgestimmt sein sollte. Langsames Wachstum ist hier der Schlüssel. 

Kämpft Dein Hund bereits mit Gelenkbeschwerden, unterstütze ihn mit Omega 3-Fettsäuren so wie Antioxidantien, wie z.B. Vitamin C aus der Hagebutte. 

Bei den genannten Rassen sollte Übergewicht vermieden werden, um die Belastung auf die Gelenke nicht zu verstärken. 

Neigung zu Übergewicht

Manche Hunderassen haben einen niedrigeren Energiebedarf – z.B. Golden Retriever, Beagle oder Neufundländer. Sie können richtige Futterliebhaber sein, brauchen aber weniger Energie als ein ähnlich großer Schäferhund oder Terrier. Dadurch sind sie besonders anfällig für Übergewicht. 

Das A und O ist das Futtermanagement. Du solltest wissen, wie viele Kalorien Dein Vierbeiner braucht und was im Futter sowie in den Snacks enthalten ist. 


Den Hund rassespezifisch füttern kann sinnvoll sein 

Auf die Hunderasse abgestimmtes Futter kann Sinn machen, da bei der Zusammensetzung gezielt auf die besonderen Ernährungsbedürfnisse der Rasse geachtet wird. Die Fütterung sollte immer individuell auf Deinen Hund abgestimmt sein. Am besten holst Du Dir den Rat eines Tierarztes oder eines Ernährungsberaters, um sicherzugehen, dass die Ernährung passt und Du möglichen Gesundheitsrisiken Deines Hundes vorbeugen kannst.