Eine trockene Hundenase ist für viele Hundebesitzer ein Grund zur Besorgnis. Denn eine trockene, warme Hundenase, so heißt es zumindest im Volksmund, ist ein Anzeichen dafür, dass etwas bei Deinem Hund nicht stimmt. Eine feuchte Hundenase hingegen ist essenziell für die über 200 Millionen Geruchsrezeptoren der Vierbeiner. Eine trockene Nase heißt aber nicht zwingend, dass Dein Hund krank ist. Trotzdem kann eine dauerhaft trockene Nase durchaus etwas sein, worauf Du als Hundebesitzer Acht geben solltest. In diesem Blogbeitrag erklären wir Dir, welche Gründe es geben kann, dass die Nase Deines Hundes trocken ist.
1. Schlaf
Normalerweise lecken sich Hunde regelmäßig die Schnauze bis hin zur Nase und halten diese so feucht. Während Dein Hund von ausgiebigen Spaziergängen oder von seinem Lieblings-Leckerli träumt, kommt dies jedoch häufig zu kurz. Daher ist es ganz normal, wenn die Hundenase nach dem Aufwachen trockener ist als sonst. Diese Trockenheit sollte rund 10 Minuten nach dem beendeten Schläfchen verschwinden.
2. Hundeallergien
Nicht nur wir Menschen leiden unter Allergien, auch unsere Hunde können allergisch auf die verschiedensten Dinge reagieren. Auslöser dafür können oft z.B. Kunststoffe, Metalle oder Putzmittel sein. Diese allergischen Reaktionen zeigen sich auch in der Trockenheit einer Hundenase. Wenn Du vermutest, dass Dein Hund eine Allergie hat, Du aber nicht genau weißt wogegen, solltest Du in jedem Fall einen Allergietest beim Tierarzt durchführen lassen.
3. Wetter und Sonnenbrand
Auch in puncto Sonnenbrand unterscheiden sich unsere Fellnasen kaum von ihren Frauchen und Herrchen. Ein sonniger, heißer Tag am See und schon ist die Nase Deines Hundes verbrannt. Eine spezielle Sonnencreme für Hunde kann dabei Abhilfe schaffen und das empfindliche Riechorgan schützen. Generell können aber auch zu hohe Temperaturen, z.B. auch durch Heizungen, dafür sorgen, dass die Nase Deines Hundes Feuchtigkeit verliert.
4. Flüssigkeitsmangel
Wasser ist die Quelle des Lebens. Deshalb sollte Dein Hund immer ausreichend trinken. Genauso wichtig ist das kühle Nass aber auch, wenn es um die Nasen unserer Fellfreunde geht. Nimmt dein Hund zu wenig Wasser zu sich, kann eine trockene Nase die Folge sein. Stelle deshalb immer sicher, dass Deinem Hund ein voll gefüllter Napf mit frischem Wasser zur Verfügung steht. Sollte Dein Hund grundsätzlich ein "schlechter Trinker" sein, solltet Ihr einen gemeinsamen Besuch beim Tierarzt einplanen.
5. Andere Gründe
Es gibt noch zahlreiche andere Gründe für eine trockene Hundenase. Tritt die trockene Nase in Verbindung mit anderen negativen Symptomen wie Erbrechen, Durchfall oder Anzeichen von Unwohlsein auf, solltet Ihr umgehend einen Tierarzt aufsuchen. Eine trockene Nase allein ist jedoch noch kein eindeutiges Indiz für eine Erkrankung Deines Hundes.