Stand Up Paddling mit dem Vierbeiner – Sportlich aktiv die Bindung stärken

Es ist Sommer und man sieht sie wieder auf jedem See: Die aufrechtstehenden Paddler, die ganz ruhig über das Wasser gleiten und scheinbar mühelos die Balance halten. Stand Up Paddling (kurz: SUP) ist mehr als nur ein Trendsport.

Wer ein klein wenig übt, kann problemlos auch den eigenen Vierbeiner mitnehmen – dann muss dieser nicht an Land ausharren oder gar Zuhause bleiben. Und vor allem nicht die Snacks vergessen :)

Wir haben ein paar Tipps für die ersten Schritte auf dem Board zusammengestellt. Solltest Du trotzdem unsicher sein, besuche doch einfach einen speziellen SUP-Kurs für Mensch und Hund. Die gibt es mittlerweile an vielen SUP-Spots oder über Blogs wie www.sup-hund.de.

SUP - Die ersten Schritte für Zwei- und Vierbeiner

Zunächst solltest Du selbst sicher auf dem Board stehen um Deinem Hund später ein Gefühl von Sicherheit vermitteln zu können. Also leih‘ Dir ein Board und lege einfach los, oder besuche einen SUP-Kurs (am besten gemeinsam mit Freunden, dann macht es mehr Spaß!) um von professioneller Anleitung bei den ersten Paddelversuchen zu profitieren.

Schritt 1: Deinen Hund langsam mit dem Board vertraut machen

Am besten legst Du ein ausreichend großes, nasses Handtuch quer über das Board, damit Dein Hund darauf einen guten und sicheren Halt hat. Lass‘ dann Deinen Hund in aller Ruhe das Board beschnuppern – nutze seine Neugier aus, und sei so ruhig und geduldig wie möglich. Das Interesse Deines Hundes kannst du natürlich mit motivierenden und lobenden Worten unterstützen. Zeigt Dein Hund eigenes Interesse daran auf das Board zu gelangen, belohne ihn verbal und gern auch mit einem Leckerchen wie z.B. FRESCO Trainingsdrops oder -knöchelchen.

Schritt 2: Gleichgewicht halten auf dem Board

Setze Dich rittlings auf das Board und stabilisiere es so gut wie möglich. Vielleicht hilft Dir sogar eine zweite Person, die das Board mit festhält. Nun locke den Hund darauf und gib‘ ihm die Möglichkeit, in Ruhe sein Gleichgewicht zu finden, völlig egal ob im sitzen, liegen oder stehen. Hier kannst Du Deinen Vierbeiner ebenfalls mit Leckerchen motivieren und für seinen Mut belohnen. Lass‘ Dir und Deinem Hund auch hier Zeit! Wenn Du das Gefühl hast, dass Dein Hund das Interesse verliert oder sich nicht mehr gut konzentrieren kann, setze das Training lieber an einem anderen Tag fort! Der nächste kleine Teilschritt ist die Festigung der Balance, z.B. indem Dein Hund sitzend „Pfötchen“ gibt oder sich vom Sitz ins Platz und zurück ins Sitz bewegt. Probiere einfach verschiedene Übungen aus, die Dein Hund „an Land“ gut beherrscht und gern ausführt – so habt ihr beiden am meisten Spaß daran!

Schritt 3: Mit dem Paddeln beginnen

Wenn Du das Gefühl hast, dass Dein Hund sicher auf dem Board sitzt, kannst Du langsam mit dem Paddeln beginnen. Erst vorsichtig und während Du selbst sitzt, damit Dein Hund sich an das leichte Schwanken auf dem Wasser gewöhnen kann. Belohne Deinen Liebling ruhig immer wieder zwischendurch, z.B. mit FRESCO Trainingsdrops. Dann bleibt er motiviert und merkt: Es lohnt sich, das anfangs etwas mulmige Gefühl das Ungewohnten auszuhalten! Wichtig: gewöhne Deinen Hund auch daran, dass das Paddle immer mal wieder über seinen Kopf hinweg auf die andere Seite geführt wird. Er sollte sich dadurch in keinster Weise bedroht fühlen. (Diesen Schritt kannst du sogar an Land üben bzw. den Hund daran gewöhnen.)

Schritt 4: Der erste gemeinsame SUP-Ausflug

Wenn Mensch und Hund sicher auf dem Board stehen können, kann es „richtig“ losgehen. Anfangs sollte man zunächst in Ufernähe bleiben. Geht es weiter hinaus auf den See, sollten sowohl Du als auch Dein Hund sicherheitshalber eine Schwimmweste tragen. Wenn alles gut klappt, können nach und nach Seen, Flüsse oder sogar das offene Meer auf dem Board erkundet werden – da sind Dir bzw. euch (fast) keine Grenzen gesetzt!

Vorteile vom SUP mit Hund

  • Ganzheitliches, gelenkschonendes Fitnesstraining: Stabilität, Balance und der Erhalt bzw. Aufbau der (Tiefen)Muskulatur werden gefördert
  • Stärkung der Bindung und des gegenseitigen Vertrauens zwischen Mensch und Hund: Ihr probiert gemeinsam etwas Neues aus und verbringt wertvolle Zeit miteinander 
  • Entspannung und Abstand nehmen vom stressigen Alltag - und das alles an frischer Luft, mitten in der Natur
  • Von Frühling bis Herbst möglich
  • mit oder ohne Neopren-Anzug, da man sehr stabil auf dem Board steht und extrem selten ins Wasser fällt
  • Minimales Equipment: Einfach ein Board und Paddle leihen und los geht’s…


Bildquelle: stock.adobe.com / everydoghasastory

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