So irritieren wir unsere Vierbeiner unabsichtlich.

Viele Verhaltensweisen Deines Hundes kannst Du bestimmt deuten. Du weißt, ob er gerade fröhlich ist, ob er Hunger hat oder ob ihn etwas ärgert. Manchmal bist Du jedoch auch irritiert über sein Verhalten und Du verstehst nicht so richtig, was er Dir sagen möchte. Genauso geht es Deinem Vierbeiner mit Deinem Handeln aber auch. In unserem heutigen Blogpost haben wir einige Verhaltensweisen aufgelistet, die für uns Menschen ganz normal sind, die bei unseren Vierbeinern aber schnell für Verwirrung sorgen.

Hunde alleine lassen

Dass wir unsere Lieblinge ab und zu alleine lassen müssen, lässt sich nicht vermeiden. Für Hunde ist dieses Verhalten aber zunächst irritierend. Sie können nicht verstehen, wieso sie Frauchen und Herrchen nicht immer begleiten dürfen.

Damit sich das Alleine-bleiben für unsere Fellnasen angenehm anfühlt, sollten sie vorher geistig und körperlich ausgelastet werden. Dazu eignen sich Spaziergänge oder das Üben von Kommandos und Tricks. Danach sehnt sich der Hund nach Schlaf und Ruhe und das Alleinsein fühlt sich für ihn nicht so schlimm an.

Fernsehabende

Was gibt es Schöneres, als abends auf dem Sofa zu entspannen und Filme oder Serien zu schauen? Oft nutzen Hundeeltern diese Zeit auch zum Kuscheln mit ihrem Vierbeiner. Es gibt allerdings einen entscheidenden Unterschied zwischen uns Zweibeinern und unseren Fellfreunden: Wir Menschen nehmen unsere Umwelt vor allem visuell wahr. Unsere Hunde analysieren sie über Gerüche. 

Sie sehen und hören anders als wir Menschen. Ihre Farbwahrnehmung ist blasser, dafür ihr Gehör aber viel schärfer. Unsere Fernsehtechnik ist nicht auf das Gehör eines Hundes abgestimmt. Er kann also auf Reize aus dem TV reagieren, aber ihn irritieren die Bilder und Geräusche eher, als dass er sie versteht.

Wechselnder Geruch

Hunde besitzen je nach Rasse rund 300 Millionen Geruchsrezeptoren. Wir Menschen haben im Vergleich dazu rund 6 Millionen. Unsere Hunde sind irritiert, da wir für sie häufig den Geruch wechseln. Je nachdem wie wir uns gerade fühlen, schütten wir einen unterschiedlichen Hormoncocktail aus. Hunde riechen, ob wir gerade geduscht, gegessen oder einen anderen Hund gestreichelt haben.

Einige Gerüche verknüpfen sie mit bestimmten Verhaltensweisen von uns Menschen. So kann es passieren, dass sie verwirrt sind, wenn wir gewohnte Abläufe ändern, da unser Geruch nicht mehr zu unserem Verhalten passt.

Umarmungen

Für uns Menschen ist eine Umarmung ein Zeichen für Zuneigung. Unsere Hunde sind von den Umklammerungen aber eher irritiert und fühlen sich schnell unwohl, da sie in ihrer Bewegungsfreiheit eingeschränkt sind.

Fehlende Körpersprache

Wir Menschen drücken uns vor allem mit Worten aus. Hunde nutzen dazu ihre Körpersprache. Zwar können Hunde bestimmte Worte mit bestimmten Verhaltensweisen kombinieren. So verstehen sie Worte wie „Gassi gehen“, „Essen“ oder „Nein“. Bei neuen Worten sind sie ohne eine verknüpfte Körpersprache allerdings verwirrt.

 

Wie Du siehst, sind manche Verhaltensweisen, die für Dich ganz selbstverständlich sind, verwirrend für Deinen Liebling. Erkennst Du manche Punkte wieder oder fallen Dir noch mehr Aspekte ein? Dann schreib es gerne in die Kommentare.

Bitte geben Sie die Zeichenfolge in das nachfolgende Textfeld ein

Die mit einem * markierten Felder sind Pflichtfelder.