Ab ins Traumland!

Wie viel muss mein Hund eigentlich täglich schlafen, um richtig ausgeruht zu sein? Was sagt die Schlafposition aus und träumt mein Liebling auch? Wir beantworten Dir heute viele Fragen rund um das Schlafverhalten Deiner Fellnase.

 

Wie viel Schlaf benötigt mein Hund?

Ein erwachsener Mensch schläft ungefähr acht Stunden am Tag. Erwachsene, gesunde Hunde schlafen rund 17 bis 20 Stunden. Die meiste Zeit dösen unsere Vierbeiner allerdings nur vor sich hin und sind sofort hellwach, sobald sie ein Geräusch in ihrer Umgebung hören. In der Tiefschlafphase befinden sie sich nur etwas sechs bis acht Stunden am Tag. Da sich Hunde an den Rhythmus der Menschen anpassen, kommen sie in der Regel dann zur Ruhe, wenn wir auch schlafen – also nachts.

Wichtig ist, dass Du Deinem Hund täglich seine Ruhezeiten ermöglichst. Ein ausreichender Schlaf stärkt das Immunsystem Deines Hundes und macht in weniger anfällig für Krankheiten. Hunde, die regelmäßig ruhen und schlafen, sind zudem wesentlich entspannter in ihrem Auftreten und Verhalten. Außerdem lernen sie schneller und verfügen in der Regel über bessere motorische Fähigkeiten.

Viele Hunde müssen das Schlafen erst lernen – am besten beginnst Du hier schon im Welpenalter. Macht doch ein gemeinsames Nickerchen. Damit tankst nicht nur Du Kraft, sondern auch Dein kleiner Racker.

Genauso wichtig wie die täglichen Schlafphasen sind die Möglichkeiten zum Austoben. Außerdem gibt es einen Unterschied zwischen „Schlafen“ und „trägem Liegen“. Erscheint Dein Hund träge und lustlos, solltest Du zunächst sein Trink- und Fressverhalten checken. Nimmt er zu wenig Flüssigkeit auf oder hat kaum Appetit, ist das ein erstes Alarmsignal. Viele Krankheitsbilder sorgen dafür, dass unsere Vierbeiner ein überdurchschnittlich hohes Schlafbedürfnis und keine Lust auf Aktivitäten an der frischen Luft haben. Stellst Du solch eine Verhaltensänderung fest, suche am besten Deinen Tierarzt auf.

 

Was sagt die Schlafposition über ihn aus?

Fragst Du Dich auch manchmal: „Wie kann diese Schlafposition bequem sein? Ihm müsste doch alles weh tun.“ Unsere Vierbeiner erfinden die ungewöhnlichsten Schlafpositionen und scheinen sich pudelwohl zu fühlen. Oft hängt die Liegeposition auch von der Außentemperatur ab. Ist es wärmer, strecken sie alle Viere von sich. Bei Kälte rollen sie sich zusammen. Welche Schlafpositionen es überwiegend gibt und was sie über das Wohlbefinden Deines Hundes aussagen, erfährst Du im Folgenden:

  • Seitenschläfer: Die meisten Hunde schlafen auf der Seite. Legt sich Dein Hund in diese Position, ist es ein Zeichen dafür, dass er sich selbstsicher und in seiner Umgebung wohl fühlt. Viele Hunde nutzen diese Position auch zum Sonnenbaden.
  • Eingerollt: Viele Hunde schlafen auch eingerollt wie ein Fuchs. Die Pfoten liegen unter dem Körper. Diese Position schützt sie vor Kälte und Regen. Auch, wenn wenig Platz zur Verfügung steht, rollen sie sich zusammen.
  • Superman: Beim Superman sind alle Viere von sich gestreckt. So kann Dein Hund schnell aufstehen und loslaufen.
  • Bauchlage: Manche Hunde schlafen auch auf dem Bauch. So können sie zwar entspannen, aber gelangen äußerst selten in die Tiefschlafphase. Wahrscheinlich beobachtest Du diese Position vor allem tagsüber bei Deinem Hund.
  • Rückenlage: Manchmal machen es sich die Hunde auf dem Rücken bequem und strecken die Beine in die Luft. Diese Position nutzen Tiere in freier Wildbahn nicht, da sie so angreifbar sind und nicht so schnell flüchten können.

 

Träumt mein Hund eigentlich?

Sicher beobachtest Du ab und zu, dass sich Dein Hund im Schlaf bewegt. Er macht leise Geräusche, winselt oder bellt sogar manchmal. Seine Muskeln zucken und seine Augen bewegen sich unter den geschlossenen Augenliedern. Dies sind Anzeichen dafür, dass Dein Hund träumt. Hunde geraten in die Traumphase, wenn sie ungefähr 20 Minuten geschlafen haben. Studien zeigen, dass größere Hunde länger träumen, während kleine Hunde weniger, aber dafür öfter in die Traumwelt gelangen.

Kompliziert ist es herauszufinden, wovon unsere Vierbeiner träumen. Verarbeiten sie Eindrücke des Tages? Träumen Sie von leckerem Essen oder von den Aktivitäten mit ihrer menschlichen Familie? Auch wissen wir nicht, ob Hunde Alpträume haben können.

Was Du aber auf jeden Fall beachten solltest: Reiße Deinen Hund nicht aus dem Schlaf und wecke ihn ohne Vorwarnung. Zwar sind manche Hunde direkt wieder im Hier und Jetzt, andere brauchen jedoch einen Moment, um wieder ganz wach zu werden, was zu unerwarteten Reaktionen führen kann.

Du hast nun einiges über den Schlaf Deines Vierbeiners gelernt. Du weißt, dass ein ausreichender Schlaf wichtig ist, um richtig ausgeruht ist, kannst die Schlafpositionen besser deuten und weißt, dass Deine Fellnase – genau wie du selbst – auch träumen kann. Übrigens: Schnarchen können unsere Hunde natürlich auch!

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